Was vorher geschah.
Mit dem Jahr 2018 ist das Projekt "Der Mensch in der Zeit" zu einer guten Lektüre gereift. Hier kannst du nachlesen, wie es mir in den Jahren von 2013 - 2018 ging. Mein Fahrplan aus der Depression zu Glück und Gesundheit, zu inneren Frieden und Liebe.

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August · Herausforderung · Nussknacker

Kann ich auf Deutschland, mein Vaterland, mit Stolz blicken? Sollte ich vorsichtiger fragen?
Darf ich Deutschland, mein Vaterland, noch als Heimat lieben, der Lebensraum, in dem ich meiner Seele Ausdruck verleihe?
Vorab die Antwort: Ja! Denn ich habe keine Wahl.
Reines Auswandern ist wie die Heimat als Traum mitzuschleppen und woanders eine Illusion aufzubauen.
Zur aktuellen politischen Lage drängt sich mir die Frage auf, was läuft innerhalb der systemischen Gesetzmäßigkeiten ab? Was, wenn Russland auf Deutschland eine große Bombe ablässt? Haben wir dann endlich die Rechtfertigung, unseren Bombenbestand loszuwerden?
Wir können die Wirtschaft ankurbeln und dem Mehrwertprinzip frönen. Oder liegt gerade hierbei die Chance, die Geburtsrolle der Heimat als Herz der Welt im Sinne von meiner persönlichen Welt, die ich Heimat nennen darf, weil ich hier geboren, aufgewachsen bin und hier geprägt wurde?
Die Chance, entsprechend der neuen Zeit (Kriege gehören in die Vergangenheit) zu reagieren? Die Bombe erdulden bei all dem Leid, das daraus entstand? Die Chance, die letzte Chance, die Umkehr einzuleiten. Wie die Welt nach etlichen Bomben aussieht, was Bomben der Bevölkerung an Lebensqualität bringen, an Möglichkeiten den eigenen Traum vom Leben zu verwirklichen, sehen wir rund um die Uhr, Tag für Tag, seit Monaten im Fernsehen, in allen Medien. Da lenken auch stündliche Actionfilme mit ihren gestellten Morden nicht ab.
Jedes Mal geht ein Mensch, eine Hoffnung. Jedes Mal sind die Eltern nach Jahren der Zuwendung enttäuscht, allein gelassen. Aber Fernsehen ist nicht die Realität.
In letzter Konsequenz helfen die Politiker, wer auch immer sie bei ihren Entscheidungen leitet, nur mit Waffen, die ihrer Bestimmung nach als Bomben fallen werden. Fallen in einer Heimat von realen Menschen, die dort leben. Ich freue mich nicht, wenn heute unsere Bombe, Kugel dem Feindbild, einem Menschen das Leben nahm. Wo ist da der Sieg?
Kann ich bei all den Berichten unbekümmert meinem Weg nachgehen? Oder zieht mich die große Depression tiefer in den Strudel der Ohnmacht, lähmt mich, weil ich nicht mehr weiß, was richtig ist? Weil ich nicht mehr wissen kann, wer angefangen hat (schöne deutsche Sprache; so ehrlich: angefangen im Sinne von mitgefangen). Ich kann nicht wirklich wissen, wer dahinter steckt, was wirklich geschieht. An der Stelle sei auf die allgegenwärtige Zensur der Medien hingewiesen.
Erdogan schaltet das Internet teilweise ab, Tschernobyl- und Fukushima-Berichte puschen die Realität ins Tal, so dass wir hinter dem Berg nichts mehr davon sehen. Jedes Jahr fließt von vielen Menschen unbekümmert die gleiche Menge Radioaktivität ins Meer (alle Wassertropfen sind miteinander, durch den Geist den wir Leben nennen, verbunden.) wie sie während der akuten Phase 2011 freigesetzt wurde. Fukushima wiederholt sich also Jahr für Jahr!
Flugzeuge mit hunderten Passagieren aus der Bevölkerung verschwinden, wurden noch nicht gefunden. Auf der anderen Seite gibt es Computerprogramme, die meine Handywege aufzeichnen. Aber wenn ich es verbummele, weiß keiner, wo es ist.
Ich habe die Frage, ob ich mein Vaterland noch liebe, klar mit Ja beantwortet. Es heißt für mich Vaterland, weil es das Land ist, in dem ich lebe. Es heißt für mich Mutter Erde, weil es die Mutter war, die mir das Leben ermöglichte.
Fukushima begann am 11.03.2011.
Im Kalender ein Tag, wo das Siegel der Erde auf Ton 12 stand. Das Siegel Erde 12 ist in der sechsten Welle, die für Loslassen und Tod steht, fixiert. In dieser Welle hält der Mensch die tragende Säule auf Ton sieben. Liebevoll wie Mütter so sind, haben wir einen gewaltigen Hinweis bekommen. Wir haben die Chance, selber zu entscheiden. Die Chance zu wählen, wo es lang geht. Bombe auf Bombe, Krieg auf Krieg, Auge um Auge… Oder wir wählen das Bild, das Jesus uns gab, indem er auch die andere Wange anbot. Dieser Weg erfordert, weil abweichend von jeder gelebten Erfahrung, von Recht und Ordnung, weil unerprobt, viel mehr Kraft und Mut.
Das Bild erfordert ein Verständnis um die Ganzheit. Globalisierung, Reisen, Freiheit sind nur Teilaspekte der Ganzheit.
Ein tieferes Verständnis lässt sich nur aus dem liebenden Herzen heraus erreichen.
Ich bin ein anderes Du.
„Und das war das Allerwunderbarste, dass das Feuer am meisten im Wasser brannte, welches doch alles auslöscht. Denn die Welt streitet für die Gerechten.“ ↗ Luther mit Apokryphen : Weisheit Kap. 16 Vers 17


2014
MITEINANDER

Auch in diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, meine monatlichen Gedanken zu den Themen aus dem Paulo Coelho Buch-Kalender 2014 Miteinander hier niederzuschreiben.

Hauptseite Gedanken - das Original ↗


Eigene Texte zum Paulo Coelho Kalender 2014
    Miteinander
  • MITEINANDER - EIN HERZ - EINE ERDE
  • In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in einer Verbindung mit dem Ganzen steht.
    (Johann Wolfgang von Goethe)
Eine Erde
Die Maibaumkrone in der Sonne jüngst so verblaste,
im Trommelklang der alten Märsche Worte,
die Fahnen hängen nur noch schlapp am Maste,
das Kopfsteinpflaster scheinbar fest am Orte.
Da bin ich in der neuen Zeit,
die Lunge atmet Luft so klar und rein,
das Auge schaut den Weg so breit,
hier bin ich Gott, hier darf ich sein.
Ah, so geht das.
„Nur der wird geliebt und geachtet, der sich selber liebt und achtet. Versuche nie, allen zu gefallen, oder du wirst die Achtung aller verlieren.“
Paulo Coelho: Die Schriften von Accra





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