Mai · Für mich ist der 1. Mai ein Kampftag. Der Tag der Arbeiter.

Sie feiern die Stärke der vielen, gebündelten Strohhalme der Mainelken, ein jeder ein Kopf, ein Mensch, ein Individuum. Unbewusst verurteilt, sich dem Mammon zu verkaufen, bewusst werdend dem eigenen Plan der Seele zu folgen. Ums Verrecken dem sauren Segen das Feuer der Herzen entgegen zu halten. Die Pyramide von unten her abreißend. Ein jeder ist mit seinem Lebensplan erfolgreich. Weg die Steine der Mauer, die die Grenze festhält. Freiheit für den Wind. Denn wir alle können fliegen. Start frei, die Nelke angesteckt!

Die Lokführer-Streiks: Die Lok zieht, bringt den Zug der Reisenden voran, ans Ziel. Die Führer der Lok sind in dem Arbeitskampf ein schönes Beispiel in ihrem, eigentlich unserem Kampf. Diese Führungsposition erkennt auch die Arbeitgeberseite. An der Bahn AG hält die Bundesregierung alle Anteile.

Ein Pilot übernimmt Verantwortung für seinen Flug. Auch die Piloten streiken, ein sehr aktuelles Symbol für Kampf. Lehrerstreiks, Postangestelltenstreiks und Streiks im medizinischen Berufen folgen gleich im Anschluss.

Wie gesagt, es sind Stellvertreterstreiks. Sie stehen stellvertretend für unser Aller Kampf. Dabei sind auch unsere repräsentativen, demokratisch gewählten Abgeordneten aufgerufen, ihren Beitrag für das Volk zu erbringen.

Trotz alledem!

Lese weiter die erste und letzte Strophe. ↘